Vollautomatische Produktionsanlage zur Herstellung von Kleb- und Dichtstoffen
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Die wichtigsten Prozesse auf einen Blick |
fitech-Dienstleistungen |
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"Die neue Produktionslinie erhöht nicht nur die Produktionskapazität, sondern liefert auch eine bessere, noch konsistentere Produktqualität. Gleichzeitig reduziert sie Abfälle und Emissionen: Das ist ein Baustein unseres Konzepts für mehr Nachhaltigkeit, die letzten Endes auch Kunden und Mitarbeitern zugutekommt“
(Zur offiziellen Eröffnung der neuen Produktionslinie gegenüber PNP.de)
Johann Hafner/ Geschäftsführer Otto Chemie
fitech- DIENSTLEISTUNGEN
Fitech bietet eine "Best-in-Class" Mischtechnologie für mittel- bis hochviskose Dicht- und Klebstoffe. Ergänzend verfolgt das Unternehmen eine systematische und planmässige Vorgehensweise bei der Entwicklung und Umsetzung von verfahrenstechnischen Prozessen. Das Endresultat sind hochwertige, massgeschneiderte und sichere Maschinen und Anlagen in Schweizer Qualität. Die fitech verfügt über langjährige Erfahrung und umfassendes Know-how im Anlagenbau. Von der Idee bis zur Inbetriebnahme bietet die fitech unter Berücksichtigung aller gültigen Normen, Regelwerke und sicherheitstechnischen Vorgaben vielfältige Engineering- und Service-Kompetenzen.
PULVER-HANDLING
Kieselsäure wird vollautomatisch aus dem Tankwagen in die Silos gefördert. Die nachgelagerten Vorlagebehälter werden automatisch von den Silos gespiesen.
Die Dosierung aller pulverförmigen Rohstoffe erfolgt mit einer Dosiergenauigkeit von +/-1%. Die dosierte Menge wird an die Steuerung gemeldet und im Chargenprotokoll gespeichert.
FLÜSSIG-HANDLING
Hochviskose Polymere und Weichmacher werden vollautomatisch aus Tankwagen in WHG-konforme Lagertanks gepumpt. Die Lagerung von Additiven aus IBCs und Fässern erfolgt in Hochregallagern mit WHG-Wannen und Trockenluft-Überlagerung. Die nachgelagerten Zwischenbehälter sorgen für einen störungsfreien IBC- und Fass-Tausch bei laufender Produktion.
Die Dosiergenauigkeit aus der Tankanlage in den Vakuummischer beträgt +/-1%, aus IBCs und Fässern +/-0.5%. Die dosierten Mengen werden an die Steuerung gemeldet und im Chargenprotokoll gespeichert.
MISCHTECHNOLOGIE
Das Herzstück der Anlage ist der Vakuum-Mischer für die Compoundierung, der die Qualität des Produktes entscheidend bestimmt. Dank einer innovativen Mischtechnologie kann der Mischvorgang komplett automatisiert und während mehreren Wochen ohne Reinigung betrieben werden. Dem Mischer werden alle Rohstoffe aus einem in sich geschlossenen System präzise zudosiert. Beim Austragen des Mischgutes unter Vakuum reinigt das Mischwerkezug die Behälterwand und hilft mit, das Mischgut in den Pumpenschacht zu fördern.
QUALITÄTSKONTROLLE UND QUALITÄTSSICHERUNG UNTER VAKUUM
Die Qualitätskontrolle erfolgt unter Vakuum. Die Proben werden aus dem Mischer in Kartuschen gezogen. Die Aufforderung zur Proben-Entnahme kann über die PLS automatisiert werden. Die Proben werden im Labor analysiert und bei zufriedenstellender Qualität an der Steuerung freigegeben. Anschliessend wird mit Hilfe der Austragspumpe der Mischer entleert. Zur Qualitätssicherung wird das Fertigprodukt zwischen Mischer und Pufferpresse gefiltert.
SICHERE ZWISCHENLAGERUNG
Die hydraulischen Pufferpressen dienen als luftdichte und sortenreine Zwischenlagerung nach dem Mischen (Batchprozess) und vor der Abfüllung/Verpackung (kontinuierlicher Prozess).
Das Nutzvolumen der Pufferpressen beträgt 8m3, was 5-6 Chargen im Mischer entspricht. Die Austragspumpe unter dem Mischer fördert das Produkt in die Pufferpressen, welche gleichzeitig befüllt und entleert werden können. Mit einer hydraulisch betriebenen Folgeplatte wird das Material ausgepresst und mittels einer nachgelagerten Pumpe zur Abfülllinie gefördert.
LEITSYSTEM, ANLAGEN-STEUERUNG UND DIGITALISIERUNG
Das Produktionsleitsystem besteht aus der Betriebsleitebene (MES), der Prozessleitebene (SCADA), der Steuerungsebene (SPS) und der Feldebene.
Mit Ausnahme der elektrischen Feldgeräte der Aussensilos wird die gesamte Compound-Produktionsanlage von einer zentralen Schaltanlage gesteuert. Die Feldgeräte sind über ein BUS-Signal mit der Schaltanlage verbunden.
Die Bedienung der Anlage erfolgt entweder über das PLS am Leitstand, direkt am Mischer über einen Touch-Screen oder ein mobiles Industrie-Tablet. Die Pulver- und Flüssigentladung kann vor Ort bedient werden. Zusätzlich hat man Tasterbedienboxen für Servicefunktionen eingebaut.
Die digitale Datenerfassung ermöglicht die Optimierung von Prozessschritten und Schlüsselfaktoren sowie den Aufbau einer variablen Ablaufstruktur in der Batchproduktion.
Link: https://evon-automation.com/Success%20Stories/otto-chemie/